Flora und Fauna
Seit den 1960er Jahren ist der Ipf ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Als landschaftlich und kulturgeschichtlich bedeutsam, sowie überwiegend mit Wacholderheide bedeckt, wurde das circa 72 ha große Gebiet am, auf und um den Ipf herum ausgewiesen.
Am Ipf sind nicht nur besonders schützenswerte Pflanzen, sondern ebenso für die Ökologie der Region wichtige Tiere zu Hause. Diese einzigartige Naturschutzlandschaft bedarf besonderer Pflege und so findet sich eine immer wiederkehrende Schafherde am Ipf, um diesen zu beweiden. Neben der natürlichen Heidepflege sind Einsätze des Menschen unabdingbar. Meist durch Naturschutzmittel finanziert engagieren sich zahlreiche ehrenamtliche Kräfte aus der Bopfinger Bürgerschaft, als auch aus verschiedenen Vereinen in und um Bopfingen um diesen besonderen Berg.
Neben der Wacholderheide ist der Magerrasen ein prägendes Element des Ipf. Dieser Magerrasen beherbergt heute die gewöhnliche Küchenschelle, den gemeinen Natternkopf und den Frühlingsenzian – alle drei lassen den Ipf violett und blau leuchten. Der Deutsche Enzian und die Dornige Hauhechel setzen pinke und rosa Akzente während die Silberdistel ein weiß-silbriges Pendant bietet.
Neben dem sich zweimal jährlich wiederholenden Besuch der Schafsherde gesellen sich am Ipf die Schmetterlingsart Berghexe, der Thymian-Bläuling und die blauflügelige Ödlandschrecke. Der Ipf ist unbestreitbar einer der bedeutsamsten Landschaftsmarken der Region und ein beliebtes Ausflugsziel.