Teilort Aufhausen
Ortslage:
Aufhausen liegt westlich von Bopfingen, direkt an der B 29. Der Ort liegt langgestreckt im Egertal, nur wenig unterhalb der Karstquelle der Eger, und wird von den felsigen bewaldeten Höhen des nördlichen Härtsfelds überragt. Zur ehemals selbstständigen Gemeinde gehören die Weiler Bayermühle und Michelfeld sowie die Häuser Schlägweidmühle und Walkmühle. Aufhausen wird auch das Dorf der Mühlen genannt.
Historische Namensformen
Ufhusen 1136
Geschichte:
Um 1136 Ufhusen, 1273 Ufehusen (= Hausen oberhalb, wohl auf Bopfingen bezogen), Ort des frühen Landesausbaus. War altes Zubehör der abgegangenen Burg Stein (Schenkenstein), nach der sich seit Mitte 12. Jahrhundert eine edelfreie Familie nannte, von der Konrad um 1260 die Burg ans Hochstift Augsburg verkaufte. Die Grafen von Öttingen erzwangen 1263 die Rückgabe und Verkauf an sie. Seit 1267 bis Ende 16. Jahrhundert nannte sich nach ihr ein Zweig der öttingischen Schenken von Ehringen. Besitz dieser Familie findet sich in vielen Orten des Härtsfeldes und des Ries. Die Burg Schenkenstein auf dem gleichnamigen Berghügel zerstörten aufständische Bauern 1525. Die Erben der Schenken, die von Gundelsheim, verkauften die Herrschaft 1613 an Öttingen, das auch die ansbachischen und 1750 die ellwangischen Lehenrechte erwarb; die Hochgerichtsbarkeit stand Öttingen seit jeher zu. Der Ort fiel 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg. Bis 1938 Oberamt Neresheim, dann Landkreis Aalen.
Wappen:
In Silber (weiß) auf schwarzem Berg ein schwarzer Turm zwischen zwei schwarzen Fichten. Das Wappenbild soll auf die Ruine Schenkenstein bei Aufhausen deuten.
Aufhausen hat:
- Kindergarten
- Jüdischer Friedhof
- Gründungsort der Handwerksbäckerei Mack und der Holzwerke Ladenburger
- Original Egertaler Blasmusik
- Egerhalle
- Vielzahl an Vereinen